Bisate Lodge
- Art. Nr.: 51673
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Unterkunft
Die Bisate Lodge ist eine Premier Lodge beim Volcanoes Nationalpark mit nur sechs Villen, also exklusiv und persönlich. Die Lodge hat viele Elemente aus der traditionellen ruandischen Architektur der ruralen Bevölkerung übernommen und schmiegt sich sehr gekonnt in die Baumkronen am Hang eines erodierten Vulkankraters, der Licht und Einflüsse von Dörfern der Umgebung oder dem Städtchen Musanze vollständig abschirmt, so dass man sich mitten im Urwald wähnt.
Die Zimmer strahlen Wärme und Geborgenheit aus und verfügen über ein Cheminée für die kälteren Tage und Sicht auf die erloschenen Vulkane, welche die Heimat der letzten verbliebenen Berggorillas sind.
Das Gebiet um die Lodge ist rund 42 Hektaren gross und wurde zu einem grossen Teil neu mit einheimischen Gehölz bepflanzt, mit dem Ziel, die Biodiversität zu erhöhen und eines Tages auch Primaten hier wieder eine natürliche Umgebung zu bieten. Die Gäste der Bisate Lodge sind eingeladen, mit den Biologen vor Ort die Arbeiten zu besichtigen und die Communities rund um Bisate zu besuchen.
Lage
Der Volcanoes Nationalpark umfasst ungefähr 160 km² Nebelwald und ist die Heimat der rwandischen Berggorillas. Fünf erloschene Vulkane mit den Namen Karisimbi, Bisoke, Sabyinyo, Gahinga und Muhavura bilden eine eindrückliche Kulisse und gleichzeitig die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Im Hintergrund erkennt man auch den Mikeno, welcher aber ganz im Kongo steht. Der Volcanoes Nationalpark (PNV) wurde bekannt durch die wissenschaftlichen Studien von Dian Fossey, die als erste Wissenschaftlerin das Verhalten von Berggorillas minutiös erforscht hat und deren Grab heute an den Hängen des Bisoke (gegen Gebühr) besucht werden kann.
Das Hauptquartier des Parks (Kinigi) kann mit dem Fahrzeug in rund 15 Minuten erreicht werden. Die Fahrzeit von Kigali zur Lodge beträgt rund 2.5 Stunden.
Tierwelt
Die Berggorillas (Gorilla beringei beringei) leben in stabilen Gruppen, die von einem dominaten Silberrücken geführt werden. Leider sind die Gorillas vom Aussterben bedroht – Ihr Besuch bringt die dringend nötigen Finanzen zum Schutz dieser grossartigen Tiere. Es gibt noch etwa 1000 Berggorillas, welche in einem Gebiet wohnen, das im nordwestlichen Ruanda, dem südwestlichen Uganda und im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRC) liegt. Von Ruanda aus besucht man eine von zehn habituierten Familien. Weitere acht Gruppen werden von Forschern beobachtet und stehen den Touristen normalerweise nicht zur Verfügung.
Die Virunga Volcano Region (VVR) ist ökologisch eine Einheit, politisch aber aufgeteilt in drei Nationalparks: In Uganda der Mgahinga Gorilla Nationalpark, der Volcano Nationalpark in Ruanda und der Virunga Nationalpark in der Democratic Republic of Congo. Eine weitere Gorillapopulation lebt in Uganda im Bwindi Impenetrable Nationalpark (BINP) auf einem Gebiet von ungefähr 330km².
Natürlich dreht sich hier alles um die Berggorillas, im Nationalpark sind aber auch andere spannende Tierarten anzutreffen: darunter die ebenso seltenen Golden Monkeys, Schakale, Elefanten, Büffel, Duiker Antilopen und eine reiche Vogelwelt.
Aktivitäten
Höhepunkt ist hier sicherlich das Gorilla-Trekking und das Trekken der Golden Monkeys. Die Karisoke Forschungsstation, welche Dian Fossey errichtet hat, und ihr in der Nähe gelegenes Grab können ebenfalls besucht werden. Alle Aktivitäten innerhalb des Parks werden mit Rangern durchgeführt und erfordern ein kostenpflichtiges Permit.
Für das Gorilla Trekking werden Sie früh am Morgen von Ihrem Guide zum Hauptquartier des Parks bei Ruhengeri gefahren. Hier werden alle Gäste einer Gorillafamilie zugeteilt und Sie erhalten genaue Instruktionen über die bevorstehende Tour. Nach dem Briefing fährt Sie Ihr privater Guide zum Startpunkt des Trekkings, je nach Gorillafamilie ist dies eine Fahrt von zwanzig Minuten bis 90 Minuten. Die maximal acht Gäste, deren Porter und die zwei Ranger machen sich anschliessend auf den Weg. Die Wanderung kann kurz oder anstrengend sein, je nach Gorillagruppe und Aufenthaltsort der Gorillas. Die ersten Gäste sind um 11 Uhr zurück in Ruhengeri, die letzten manchmal erst um 16 Uhr. Die Aufenthaltsdauer bei den Gorillas beträgt maximal eine Stunde, dann muss man sich verabschieden.
Forscher, Biologen und Gorilla Experten führen abendliche Präsentationen über die Gorillas durch und teilen ihr Know-How und ihre Erkenntnisse über den Wiederaufbau des Gebietes mit den Gästen.
Auf dem Areal der Lodge kann man an geführten Wanderungen (Nature Walks, Birding) teilnehmen, mit dem Agronomen den Wiederaufbau des Waldes besichtigen und selber Bäume pflanzen, oder eine Familie der Bisate Comminity besuchen. Weitere Möglichkeiten sind Degustationen des lokalen Kaffees und Tees, Filmvorführungen, Sundowner an einem schönen Aussichtspunkt und wer ganz aktiv sein möchte, dem steht eine Jogging Strecke zur Verfügung.
Besonderes
Da die Lodge relativ hoch liegt, kann es am Abend und in den Morgenstunden recht kühl sein. Bitte bringen Sie genügend warme Kleidung mit.
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Andreas
am 22.07.2021, 15:20:21 Uhr
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